Tagebucheintrag vom 28. November 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 103

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Samstag, 28.11.42. 10.00 Uhr Dreimärkl ohne Spritzen.

11.00 Uhr Theodulus: Das Manuskript zurückgegeben. Wurm habe seine Arbeit in den Schreibtisch eingeschlossen, weil ich ihn nicht genug schätze. Ihm sagen: Es sei schade, wenn seine Arbeit eingeschlossen bleibe, er soll mit dieser Arbeit von Theodolus und mit seiner zu seinem Freund Irschl und durch diesen an der Seelsorge arbeiten. Sie selber soll Vortrag daraus machen. Zur Zeit in Sacré-Coeur und später nach Würzburg. Hatte wieder einen sehr schweren Anfall.

Marie Buczkowska: Hatte Haussuchung, aber sehr anständig, wurde vorgeladen zu Ebenbeck, auch gnädig. Konnte sich gut verteidigen. Bekam einen Brief von Rom, der Heilige Vater dankt für Feldtasche.

Zwei Matres, darunter Oberin Nymphenburg
Hiermit könnte entweder Aloysia M. Löffler oder Veronika Schmid gemeint sein.
. Zum Tod von Oberin Kiara, Begräbnis in Traunstein.

16.00 Uhr Thieme: Mutter sehr schwer krank in Mallersdorf, in Würzburg wurde versichert, nicht bösartig, die Schwestern schreiben unzufrieden. Willy muß jetzt seine Stellung mit Procura festigen, das Künstlerideal im Auge behalten nach dem Krieg (Dahmen schreibt nicht viel) und eventuell Kaufmannsdiplom (Doktor?), also vorher Begabtenprüfung.