Tagebucheintrag vom 29. Juli 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 70

Mi 29.7 Buczk. reist nach Heidelberg zu den Exerc. Als Studienthema Markus, /
ist das kürzeste Ev. mit Rücksicht auf die Zeit. 200 für die in Köln Betroffenen und sonstige Bedürftige.

Gertr. Freiburg - bleibt sehr lange, sehr gewandt, Hilfe - „es sei sehr viel versäumt worden“, „hier /
besonders schlimm.“ Über Fritz Caritas zu erreichen. Mein Plan, dem Herrn Erzbischof darzulegen. /
Ein nichtar. Priester soll sich melden.

Dr Dörschug Aubing hat den Bischof von Mainz gesprochen, wir sollen nun hier aus /
machen, er will zurückkommen ohne zu drängen. Von den Kindern getrennt - eine Fügung.

Dr Meissinger: Über Erasmus, über den er ein Buch gesandt hatte, er sei /
nicht der Pamphletist gegen Julius II. gewesen. <Ohne | Ob> Beihilfe. /
Arbeite jetzt einen Roman über die Familie seiner Frau.

Abgewiesen Schmidt Pauli und Frau Geheimrat und Artmann, aber kurz gesprochen

D. Jäger bringt Predigten von P. Treufried ob nichts zu tun da er /
vom Kapitel nach Engelbg versetzt werden soll. Der einzige der die Jugend rettet /
- Wir reden nichts in Ordensangelegenheiten.

Den ganzen Tag Post vom Jubil aufgearbeitet.

Kurz Dr Baerwein - Durchschlag des Briefes an ihre Generaloberin zu holen.