Tagebucheintrag vom 23. Februar 1942Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10021, Seite 23,24

Text+KommentierungNur Text
Montag, 23.2.42. Baronin Schrottenberg mit ihrer Tochter, Frau Sachenbacher, Zangbergerin, und Rodich bringen Material zur Eingabe an das Vatikanische Büro für ihren Sohn, Oberleutnant Ferdinand von Schrottenberg. Verwundet 21.12.1941, Adresse der Mutter Schloß Reichmannsdorf bei Bamberg.

Frau Anselma (Dr. M. Berwein), von Zinkl empfohlen, machte eine Diplomarbeit an der Technischen Hochschule über das Handwerk in den Klöstern. Ich rate besonders für kriegshandwerkliche Leistung - ein Zeugnis. Ja.

Oberinspektor [      ] von Berlin mit dem hiesigen Arbeiterseelsorger, die morgen Konferenz hier im Salesianum haben, - fragt, ob nicht ein Zuschuß für die Italienischen Arbeiterseelsorger. - Ich gebe ihm ohne Quittung 500.

Tegernsee - klagt und jammert - 200.

Frau Elisabeth Roesler: Orsenigo hatte centotrenta überwiesen und beneficium Apostolicum. Ich zahle bar aus. Ihr Vater schrieb Buch Die deutsche Nation und Preußentum, später Japan, wo er das Gesetz der Freiheit der Religion durchgesetzt habe, dann in Bozen, wo sie auch viel. Bruder von der Compagnia di Gesù, Schwester
Es könnte sich um Marian Sophie Roesler handeln.
Carmel.

➥ Seite 24

Gertraud ganz kurz im Arbeitszimmer, war mit Berta in der Stadt gewesen. Noch sehr bleich.

Ειρήνη: Was man für die Frage Abtransport tun könne.

16.00 Uhr Pfaffinger: Überbringt die Stiftung 15 000 für kranke Priester. Eine Schwester
Es dürfte eine Frau Eder gemeint sein.
soll die Schwester von Himmler
Gemeint ist Heinrich Himmler. Dieser hatte allerdings keine Schwester. Auch der Tagebucheintrag vom 24.3.1942 legt nahe, dass es sich nur um eine "aufgebauschte Geschichte" handelt.
nach der spinalen Kinderlähmung nach Merano begleiten? Concedo.