Tagebucheintrag vom 17. Dezember 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 87
Mittwoch,
17.12.41.
Luxburg
,
unerwartet bereits
10.30 Uhr.
Über Fabrikschleichach.
In Krankheit nicht kommen, nein, gesperrt.
Franz Meditsch
mit Empfehlung des
Dompfarrers
Salzburg. Von
Pater
Andlau
zieht er Briefe vor.
Von Verbrechern umgeben,
Hermann
Halbjude,
lange Erzählung, darüber Frau
Eppstein
. Eine Erfindung,
ohne Betriebsstoffe bis 3 000 Grad warm, also Krieg gewonnen,
ohne diese Maschine Krieg verloren,
eventuell
die andere Seite. Manche sind „bald darauf
gestorben“; mir selber unmöglich. Ob nicht durch
Tiso
- nein,
durch den
italienischen
Gesandten
- nein. Geht traurig weg.
Domkapitular Franz
,
Regensburg,
stellt sich
vor,
weil Mitglied des Ludwigmissionsvereins.
Bringt Briefe wegen der Glocken.
Mercator
:
Bringt zwei Hefte über Straßburg und
Mosaiken
von
Ravenna:
Christus bei der Taufe.
Nachbarin
: Sehr traurig,
weil von der
Schwester enterbt.
Vom Vater habe jedes von den Kindern
10 000
.
Jetzt aber habe ihr Bruder,
wahrscheinlich um den anderen Namen zu retten, die Schwester
bestimmt. Es sei ihnen bereits bekannt geworden. Also wieder kein Friede
wie beim Großvater.
Darum die Schwägerin nicht aus dem Zimmer gegangen. 1 000 für Seminar. Dafür beten lassen. Jetzt viel zu danken
und getröstet.
15.00 - 18.00 Uhr: Sitzung des Zentralrates des Ludwigmissionsvereins in meinem Hause im großen Speisesaal. Zum ersten Mal Domkapitular Franz
dabei. Sehr viel besprochen.

Franz Meditsch






Domkapitular Franz

Mercator

Nachbarin
Es könnte sich um die als Vicina
bezeichnete Nachbarin Faulhabers handeln.



15.00 - 18.00 Uhr: Sitzung des Zentralrates des Ludwigmissionsvereins in meinem Hause im großen Speisesaal. Zum ersten Mal Domkapitular Franz
