Tagebucheintrag vom 26. November 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 81
Mittwoch,
26.11.41.
Leesmüller
:
Läßt sein Sterbekreuz
und seinen Bestand
bemalter Kreuze weihen,
weil
Abenthum
ihm
erklärte,
er könne das nicht. Sein
Sohn
zur Zeit im Feld,
war
hier abgewiesen worden,
weil er dem
Chef
des
Laboratoriums
„zu schwarz“ war,
inzwischen wurde er für eine Arbeit wieder gerufen und erinnerte den
Chef daran, der aber abwehrte.
Ich erzähle von Beisetzung
Salzburg
.
Zettler
:
1) Wegen der neuen Vorsitzenden vom Frauenbund.
Freyberg
- wirklich sehr tätig,
reist jetzt zu den Zweigvereinen, wird auch mit den Behörden
verhandeln. Es sei hier
Diözesanverband,
kein Zweigverein und darum eine Wahl überhaupt nicht nötig. 2) Die Bereitstellung von Meßkoffern
für das Feld. Als Eigentümer bezeichnet „Der erzbischöfliche Stuhl München“.
Einer von meinen neun Koffern als Vorlage. Darin sind sie offenbar sehr tätig.
Ich wollte 15.10 Uhr in die Marianische Congregation, dann aber sehr müde, besonders weil vorher die Rede von Ribbentrop
,
daß ich zurückblieb und lieber eine halbe Stunde in den Hofgarten.
Grautmann
- soll in den Arbeitsdienst in ein Jugendlager.
Dr. Venator
-
Emanuel
schreibt fleißig. Ist bei vier Herren und muß die
Erlösung
verteidigen und macht es gut.
19.00 Uhr kommen drei Herren: Rösch
erst
allein mit der Antwort von
Regensburg
,
Rex
und
Odilo
,
Dominikaner
Paderborn.
Was dort besprochen wurde. Ich: Was mit Mehrheit beschlossen wurde, ist beschlossen. Wenn
Wurm
und
sie beide
auch öffentlich erklären wollen, dann für sich getrennt, womöglich am gleichen Tag.
Wenn auf später verschoben, fehlt die
Diskretion.




Zettler


Ich wollte 15.10 Uhr in die Marianische Congregation, dann aber sehr müde, besonders weil vorher die Rede von Ribbentrop

Grautmann

Dr. Venator



19.00 Uhr kommen drei Herren: Rösch





