Tagebucheintrag vom 7. November 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 75
Freitag,
7.11.41.
Herz-Jesu-Messe
auf dem
Zimmer.
Nach der Sitzung auf dem
Ordinariat
- bei schönem Tauwetter,
Lawinen,
zu Fuß.
Graf Lerchenfeld
- sehr alt geworden, arbeitet im Garten viel, ist aber
Kommissar
für
Caritas.
Zwei Anliegen:
1) Die
Hirtenbriefe
der Bischöfe sind zu
lang; die Alten kommen nicht mit. Er habe es in kürzere Sätze zusammengefaßt,
auf Viertelstunde und will mir schicken.
2)
Fritz
,
ob er nicht
Monsignore
werden könnte und als ich ihm erklärte,
wie schwer das jetzt sei,
dann wenigstens
Geistlicher
Rat.
15.30 Uhr Pater Dominikus
.
16.00 Uhr Abt von Schäftlarn
:
Café
auf
Chiemsee
schließen? Die Gefahr ist groß,
ich würde, nachdem die zwei Weltlichen
wegkamen, sogar erlauben,
daß
zwei
in Civil
dort seien, um nicht zu unterbrechen.
Dank für
Exercitien.
Kirche und Gottesdienst in
Zell:
Besser anschlagen,
alle
Sonntage
dort Gottesdienst, den Neubau vorwärts,
dafür soll ich
eine Stiftung errichten.
17.00 Uhr Eisele
- redet furchtbar lange von ihren Hausgenossen
Pfundtner
und
Popp
-
Friede im Hause - von
Dr.
Trog
,
die von
Speyer
erzählte
und hier immer wieder vom „hohen Besuch“.
Erhält Allerseelenpredigt.
Graf Lerchenfeld


15.30 Uhr Pater Dominikus

16.00 Uhr Abt von Schäftlarn

17.00 Uhr Eisele



