Tagebucheintrag vom 1. Oktober 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 65
Mittwoch,
1.10.41.
Domvicar Dr.
Loosen
,
Sakristei Köln: War hier bei
Prinz
Ludwig
Ferdinand
zu Besuch. Kennt den Pfarrer
von
Sankt Nikolaus,
Reichenhall. Ob sein
Bruder
,
der
Jesuitenpater,
in der Diözese Aufnahme
finden könne,
weil die
SJ
aus Westfalen und Rheinland ausgewiesen? Dafür die Adresse, bisher
Sankt
Georgen.
Hatte einiges von unseren
Schulkreuzen gehört.
Direktor Czeloth
,
Kreuzbund,
Berlin. Hat
Konferenzen
in der Diözese gehalten.
- Der Besuch nicht besonders stark, aber die
Teilnehmer sehr aufgeschlossen.
Auch in Traunstein. Nun haben einige Pfarrer in der Stadt München gebeten.
-
Respondeo
:
Gut,
daß er in einige Kirchen,
aber nicht ohne den
Dompfarrer
,
der das Gemeinsame in der Seelsorge hier leitet.
Rex
:
Mein Antrag,
Sparz
für Seminar zurückzugeben, deshalb so schwer,
weil vorher erklärt,
daß man es absolut
habe
. Ich verstehe den Standpunkt,
also noch zwei bis drei Monate in Privatwohnungen.
Er kommt abends wieder:
Zunächst
Negative
mir antworten,
dann in vier bis sechs Wochen neue Eingabe, von den 200 Betten nur 60 zu belegen und die anderen zurückzugeben.
16.00 Uhr Venator
-
vom
Felde
Nachricht,
daß
Eisernes Kreuz.
Er liegt an einem Fluß den
Russen gegenüber. Sard.
Ich besuche Würdige Mutter
,
die plötzlich krank geworden,
so daß man Lungenentzündung befürchtet...
Krankensegen.
Artmann
-
wurde im Haus geprüft über Vermögensverhältnisse nach dem Tod der
Mutter
.
Schindele
nicht mehr im Hause, hat Stelle angenommen. Bringt Geschenke zum Namenstag.
Seebruck, Expositus
bringt
Platten
von
Tuntenhausen,
auch geschriebene Predigt dazu. 100. In einem schönen
Album
zusammengestellt.




Direktor Czeloth



Rex


16.00 Uhr Venator

Ich besuche Würdige Mutter

Artmann



Seebruck, Expositus
