Tagebucheintrag vom 14. September 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020, Seite 57,58

Sonntag, 14.9. Kreuzerhöhung. Heute wird die Andacht zum heiligen Kreuz gebetet als Sühne für die Entfernung der Schulkreuze.

Kirchenconsecration in Eschenried (Mariä Himmelfahrt) konnte ich wegen Katarrh nicht selber halten. Der Herr Weihbischof dort mit meinem Wagen.

Valentine - um sich auf das Kreuzfest ein Kreuzlein zu holen. Dank für Verschiedenes. Da viele Gäste, 100.

Sambeth - war bei den Sternschwestern in Ebenhausen. Die beiden Enkel bei einem Pfarrer untergebracht. Klagt, daß sie keine Antwort bekommen habe. Jetzt arbeiten ohne jede Hilfe bei Felicitas.

Soldat Erdhübel im Büro in Traunstein, Westfale, Theologe, will geloben, daß er jetzt Laienapostolat. Nicht recht gesund, darum nicht an die Front. Erhält ein Kreuz, eine Karte mit der Unterschrift „Auch schon im Waffenrock kann man Apostel sein“ und triginta M.

Mercator: Die Liste mit den Wohnungen in Freising. Feste Stunde für die Aussprache angeben ist nicht möglich. Ob nicht hier eine Wohnung an der Grenze? Ob eine Trennung wirklich notwendig. Darüber noch Aussprache mit der Gemeinschaft und mit Professor Mader .

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Studiosus Medicinae Embden, Missionsinstitut Würzburg. Bisher naturwissenschaftliche Fächer. Jetzt in den Ferien Arbeitsdienst - Mutter hier. Nach Würzburg zurück. 200 - wird zum Abschied noch einmal kommen.

Der ungläubige Apostel - sehr verbittert über den geistlichen Direktor im Allgäu, der 12 M. zu wenig bezahlte. Wird von dort weggehen, aber wieder eine Lehraufgabe suchen, um nicht in den Arbeitsdienst geholt zu werden.