Tagebucheintrag vom 3. August 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020, Seite 52,53

Sonntag, 3.8.41. Portiuncula - heuer nicht mehr in der Hauskapelle. Der Tag so besetzt, daß nicht auswärts gehen. 7.00 Uhr im Saal für das Haus celebriert.

Dr. Franz Müller aus Cöln. Die Verwüstungen dort. Die Lage. Kreutz inzwischen wieder bei Syrup im Arbeitsministerium gewesen und dort gehört: Es werden die Landesleiter der Arbeitsämter zusammengerufen und eröffnet: Krankenpflege ist gemeinnützige Arbeit.

Mater Ancilla Malsen - hatte mehrmals geschrieben. Will, daß sie jetzt schon Kleid ablegen und in Gruppe im Geiste zusammenleben. Respondeo: Für Notfall der Bischof Vollmacht, aber nicht ohne mit der Oberin zu sprechen. Bei ihr ein Gegensatz zu den Oberen. Die Gefahr, daß dann Arbeitsbuch und in die Industrie geschickt werden. Gruppen werden streng beobachtet.



➥ Seite 53

Berlinger: Wegen Aufzug im Haus von Prälat geschickt. Ich glaube nicht daran, er aber glaubt durch seine Beziehungen zum Bauamt und weil es ohne Schwierigkeiten gehen würde.. ist wieder gesund.

Taurivicinus. Kurz vor Abreise, um die alten Klöster an der Donau zu besuchen.

16.00 Uhr. Der jüngste Generalvikar Dr. Schröffer, Eichstätt. Überbringt Manuskript vom Hirtenwort und holt es 16.30 - 17.30 Uhr wieder. Durchgesprochen. Wie die Versendungen.