Tagebucheintrag vom 10. Juni 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020, Seite 47

Die 10.6.41 Dom. Cancer: Ob nicht die Fronleichnamsproz. ohne lautes Gebet, in aller /
Stille? Unmöglich weil sonst ins Plaudern und die meisten sind geistig nicht in der Lage aus sich selber die lange Zeit zu beten

Edbauer: Nicht mehr an der Akad. Arbeitet beim Vater in der Werkstätte, im Haushalt und in der kleinen Landwirtschaft. /
Möchte ein Feldkreuz stiften auf eigenem Platz später, der der Gemeinde gehört. Denkt auch an die Verbesserung der Kirche. cinqu.

Käsbo. Mich gegen den Pfarrer ausspielend, der Marienstatue nicht mittrage. Ist nicht meine Sorge. Firmung fürs nächste Jahr - ist zu weit.

2 signori von der Devisenstelle: Ob ich nicht einen Fond für Flüchtlinge verwalte oder so etwas Ähnliches. Nein. /
nach dem Krieg Weltkrieg Hilfskasse für geflüchtete Els., aber heute nichts Ähnliches. Die Sache Iffl. sei nicht gemeint.

Sor. hatte gewartet - dazu Brief. In die Klinik kommen? Nicht daran zu denken.

Irene: Mutter krank mit blauen Flecken. Ganz plötzlich.

Thomas: Der Brief an Weisth. nicht abzugeben. Einmal ausruhen, nicht zu viel kaufen.

16 h Dr Zimmermann wegen Asthma. Spritze gegeben mit kleiner Dosis. Aber neue Rezepte.

17 Thieme - ein Theater in Regensburg in Aussicht und dort für Willy besser aber später... Willy selber /
konnte nicht kommen zur Besprechung. Mutter krank 200.