Tagebucheintrag vom 21. Mai 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020, Seite 42

Mi, 21.5.41 Wieder ein sehr schwerer Tag mit viel Besuch.

Luxburg - geht nach <Hessen>, aber weil Genvicar kommt, sehr kurz.

GenV.: Christi Himmelfahrt und Fronleichnam als Feiertage aufgehoben und auf Sonntag verlegt - ich habe an Kerrl langes /
Tel. geschickt, keine Antwort. Wie den Stadtpfarrämtern und Dekanen mitzuteilen. Zum ersten Mal unter Strafe, /
„Geldstrafe in unbegrenzter Höhe“.

P. Chrys.: Zuletzt in Beuron, arbeitet an seinen Inedita. Fürchtet auch für Beuron, /
weil Grüssau und St Mathias beschlagnahmt seien.

Frau Dötsch: Golgotha ihrer Schwester gegen Bestätigung abgekauft. Braucht Geld für Oper. und Arzt hier in /
München. Die beiden anderen Bilder sind zur Ansicht hier bis Mo. Die Frau Mutter von sieben Kindern, vier /
Söhne im Feld.

Dir. Fritz: Von der Car.besprechung: 126 000 Schwestern ohne die rein beschaulichen. Nur 7 000 im Feld

16h Venator, Eisele (in der Wohnung sehr glücklich, auch mit dem Pg auf gutem Fuß), /
Septk. Honig, Sor. überraschend.