Tagebucheintrag vom 6. Mai 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020, Seite 39,40

Die 6.5.41 Sor. bereits 10h. Bloß weil davon gehört daß ich die Sorge mit den Klöstern und anderes um davon zu hören. /
Noch dazu in einem verschlossenen Umschlag, einen <Gallenstein | Meilenstein>.

Irene - heute Gelegenheit nach Berlin. Herz Jesu hat dort Beratung, Pützgen ist Laz. Rechnet mit der Zeit /
da die Katholiken aus den Staatsämtern entfernt und weniger Marken bekommen als die anderen.

M. Buczk. War in Stuttg. und am Rhein. Eine Cand. vom Land entdeckt.

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Dr. M. Mayer Bruck. Wird verklagt vom Lehrer Gruber. Auf der Regierung aber sagt man: „Wir kennen /
Ihren Ankläger“. Er schildert wie es in der Schule. Er fragt: Warum stört ihr immer. Einer antwortet: Aus St Ottilien /
sind 65 Patres weggeführt worden. Ein anderer: Warum sind die weggeführt worden. Alles lacht. Ein Lehrer der früher (in Tutzing?) /
die Kinder geschlagen hat wenn sie nicht in den Gottesdienst gingen. Zur Firmung will gleich ein ganzer Jahrgang - heuer schon. Unser Standpunkt.

Stadtpfarrer Kifinger: Soll Refer. für Familienseelsorge werden. Die missio erteilen nach einer Prüfung... /
Die Vollmacht erbeten Klausurdispens.

17h Pfarrer von Tuntenhs.: Zur Feier des Jubil. besonders über Pfingstdienstag.

Fil. Juram.: Wird nach Gotha reisen. trec. Dahmen hofft in Lille den /
Göb. selber zu sprechen für Willy. W. schreibt sehr viel. Mutter krank gewesen.