Tagebucheintrag vom 16. März 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020,
Seite 27
Sonntag,
16.3.41.
Ein Subdiakon
und
acht
Priesterweihen
in
Sankt
Anna
(fünf Franziskaner,
drei
SJ.)
8.00 - 10.45 Uhr. Die Nacht vorher fast schlaflos, früh Atemnot. Es ging aber durch.
Auszug sehr aufgehalten,
wegen der vielen Kinder.
Bischof von Berlin
hier, bleibt auch zu Tisch. Hauptanliegen: Die Lage ist so, daß die Bischöfe nicht schweigen und einmal reden
müßten.
Wienken
nahm einfach alles entgegen, „man müsse damit rechnen“...
Respondeo
:
Gewiß notwendig und höchste Zeit, aber der
Heilige Vater
keine
Noten
und ein gemeinsames Schreiben kommt nicht zustande. Ich würde raten,
den bestimmten Anlaß
zu nehmen,
daß Knabenseminare aufgehoben
werden.
Dann vielleicht auch
Roth
gegenüber.
Die Lehrerin
,
die bei
Kober
mitgeschrieben hatte. Hat ihre Pension wieder erhalten. Jetzt in
Oberstdorf
in einem Kinderheim.
Läßt nicht ins Haus?
Der Nachmittag zum Glück ohne Besuche, weil sehr müde.
Bischof von Berlin





Die Lehrerin
es könnte sich um Therese Thoma
handeln.



Der Nachmittag zum Glück ohne Besuche, weil sehr müde.