Tagebucheintrag vom 11. Januar 1941Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10020, Seite 8

Sa 11.1.41 Wieder sehr kalt. Vollmond und zum Glück doch keine Flieger. Sie waren in Düsseldorf.

Berlinger: Er will den Baufond für St Vincnz auf den Bischöflichen Stuhl überschreiben lassen. Ich unterzeichne.

Verecoraggio: Gesundheitlich wieder besser, nur zu leicht zum Weinen geneigt. Er geht wieder ins Büro. Sogar schon /
einige Male erfolgreich vor Gericht. Ich rühme die Vorzüge des Wagens und zahle den Rest von 1 500. Soll wieder einmal kommen.

Exz. v. Tarotzky Dresden, nur wegen Kohlennot hier in einer Pension Rothes ? /
War schon beim Heiligen Vater. Gut bekannt mit Kardinal Schulte, befreundet mit Bischof Schreiber. /
Ihr Mann bei der Garde, später in Brüssel, überall katholisch. Erhält Kreuzweg, den Segen stehend, ob möglich einmal /
wiederkommen (dann vielleicht Charakterbilder).

½4 besuche ich Bischof Sproll im Nymph. Krankenhaus. Danach viele Schwestern. P. Wuni- /
bald,
den ich in Lautzkirchen in der Pfalz firmte, seit Aug. 40 hier, begleitet mich. Überall Schwestern in den /
Gängen. In der Hauskapelle Mädchen von der Küche.

Bei Paz Messwein abgegeben. Dort auch die ganze Familie kurz begrüßt.

Wolfrats von den Ferien zurück.