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Tagebucheintrag vom 31. Dezember 1940Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10019, Seite 93

Dienstag, 31.12.40. Silvester. Ein schwerer Sturm in der Nacht, die Kranken klagen über den Föhn.

Stalf : Glückwunsch. In diesen Tagen ziehen sie um nach der Beetzstraße 15. Die Mutter von Hermann in Landshut läßt sich nicht mehr sehen, zwei Töchter auch noch schwer krank. Hermann sei daheim nachts aufgestanden und herumgegangen. Die Mutter leide schrecklich darunter. Er selber hat an Stalf Weihnachtskarte geschickt von der polnischen Grenze. Lade ein, einmal ins Haus zu kommen. Übergibt persönlich, einmal das Haus besuchen.

Provinzial und Rektor Salesianer. Haben 95 im Feld. Einer als Fliegersanitäter nach Palermo. Ein anderer in Galizien, einer in Südfrankreich. Ich erzähle, daß ich die Oblaten des heiligen Joseph von Wien nicht zugelassen habe. Für die Weihnachtspäckchen 200 - das ist wichtig, um sie beim Beruf zu erhalten. Dank für Mithilfe in der Seelsorge.

Juramentum: War heute Nacht sehr krank. Dahmen war hier. Willy beim Herrn in Pfaffenhofen. Da kam Laux dazu. Das gehe nicht Man muß in die Sonderklassen a, b, c., er soll zu ihm kommen, die Anilinwerke in Altötting seien Sonderklasse a. Nun wird das geschehen.

Dr. Leesmüller im Namen der Treuen. In Norwegen Vitamin b, damit sie nicht skorbutkrank wären. Sie wurden es immer mehr. Dann Leberthran und alles war weg. So auch er viele Spritzen und der Arzt sagt: Wenn Sie jeden Tag sechs Orangen hätten, brauchen Sie keine Spritze.
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