Tagebucheintrag vom 7. Oktober 1940Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10019, Seite 70

Mo 7.10.40 Natterer: Wegen des Patienten Vercorr. Auch weiterhin Aufträge - ist bereits /
geschehen und in diesem Sinne gearbeitet.

P. A. Koch: Ein Hirtenbrief als Zustimmung unmöglich. Eine Ablenkung wäre eine Kundgebung über die tröstlichen Zeiterscheinungen wie er in der Priestercongr. /
es tut. Einen Entwurf machen ev Silv.hirtenbrief.

Mutter Moy: Mußte warten. Weint über den Tod des Johannes der den Fliegertod starb. Irm /
gard
deutet an daß sie nicht alleine bleiben könne.

16.h Ertl mit vielen Tränen 1) Anna hat Muskelschwund, ärztlich festgestellt. 2) Mutter geisteskrank wie Tobsüchtige /
Früh in der Kirche, dann über den Vater weil er mit den Kindern gut ist. Resl und Lisl wollen nicht mehr heim. Anna untergebracht bei der Schwester /
aber sie selber will daheim durchhalten mit [ ... ].

Bruder Max - im Haus Unfrieden und soll für Stettin die Glasgemälde zeichnen bei Mayer. Außergewöhnlich schwere Zeit. /
Da auch Mod. für Bauern und Soldaten. duc.