Tagebucheintrag vom 28. Januar 1940Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10019, Seite 21,22

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Sonntag, 28.1.40. Sexagesima. Heute wird der Hirtenbrief über die Waffenrüstung Gottes in der Diözese verlesen.

7.00 Uhr am Zimmeraltar celebriert.

10.00 Uhr Professor Georgii mit einem Bild, der ersten Vollphotographie. Ich: Das Brustkreuz zu groß, Raphael nicht barfuß. Bleibt natürlich wieder eine Stunde. Noch einmal in den Dom, um den Platz abzumessen.

Elisabeth und Olga Fitz: Über Elmar, Fortbildungsschule vierzehn Tage Ferien wegen Kohlemangel, - die ersten Vollbilder zu sehen, das Pastorale von heute.

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Gestern sandte Baron Konrad von Miller sechs Flaschen Wein aus dem Weinberg Burg Karneid bei Bozen. Dafür gedankt und gleich hinausgeschickt.

Pfarrer Kronast, neuer Pfarrer von Egern, zur Zeit hier am Dom. Über die Verhältnisse in Egern. Marianische Priestercongregation.

Fischer-Giehrl: Martin gestorben, es war kein Redner zu finden, alle haben abgeschrieben, zuletzt auch Stury, und es blieb bei ihrem Franz, der dabei sofort angesprochen wurde. Olching, Fürsorge wegen [ ... ].

17.00 Uhr Winand, Mutter. Will durchaus wieder zur Candia zurück, es sei der Wille Gottes, Krankenpflege wird zu schwer. Aber einige Wochen Ferien, im Monat 130, also für zwei Monate aufgerundet auf 300, und dann noch für Versorgung Marken nachzukleben cinquanta.