Tagebucheintrag vom 30. November 1938Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10018, Seite 138

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Mittwoch, 30.11.38. Kurat Beer, Königin des Friedens, kommt nicht wegen des Kunstbildhauers Friederichsen, wie Secretär gemeint hatte, sondern wegen Oratorium. Er hat bereits sieben Herren. Die Versetzung des zweiten und dann des ersten Kooperators darf freilich nicht überstürzt werden. Er war in Leipzig. Oratorium auf Herreninsel kommt nicht in Frage.. Ich nenne: Dr. Höck. Die Seelsorge darf nicht gehemmt werden, aus seinem Kreis einmal aushelfende Prediger. Einmal in London das Oratorium studieren, das ist das Diesseits der Alpen. Die Waisenseelsorge. Evangelium an Priestertisch für die Zeit der Not. Eine gemeinsame Bücherei einrichten, ein Auto. Aus einem besonderen Fonds dafür 3 500.

16.00 Uhr in Asamkirche Marianische Priesterkongregation: In der Kirche Pater Koch über das Ferngewesensein, über das Nahesein, über das Nahebleiben. Dann im Saal Pater Pribilla: Eine Aussprache unter den Confessionen. Der neue Präfekt Monsignore Götzel, Stadtpfarrer Hager.