Tagebucheintrag vom 31. Januar 1938Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10018,
Seite 67
Montag, 31.1.38.
Marie
Buczkowska
- wegen der Andacht vom Frauenbund.
Von
Abbau
noch nicht betroffen.
Levin Freiherr von Gumppenberg
- zu einer Anklage. Die Katholiken verlieren das
Vertrauen zur Leitung ihrer Kirche. Warten Sonntag für Sonntag
auf eine Erklärung, es kommt nichts.
Respondeo
:
Bei der Schuleinschreibung
hätten die Laien Gelegenheit gehabt und damals kam die Wendung,
obwohl so viel Aufklärung. Es sei doch kein Zweifel, das Prinzip sei
die Vernichtung des Christentums.
Die vier Ärgernisse (Abbau der
Ordensschulen, Auflösung der Jugend,
Verbot
zum
Eucharistischen
Kongress,
Rede von
Kerrl
,
Rupert Mayer
).
Respondeo
:
Wir müssen erst verhandeln, wird manches leichter.
Pilar
:
Ob man nichts für
Pater Rupert Mayer
tun könne. Zur Zeit streng,
aber eine Erleichterung
in
Landsberg. Wir hoffen, er darf
celebrieren.
Cramer-Klett
- ist heute besser dran. Will im Frühjahr nach Rom. Über "Verbot"
zum
Eucharistischen
Kongress zu gehen - die Vorgeschichte.
Pater Rupert Mayer. Unsere Eingaben wegen der letzten Vorkommnisse.
Generalvicar
- Studienrat
Kifinger
hat einen, der das Gebet störte,
einen
Kommunistenbazi
genannt,
deshalb Pfarrer von Ramersdorf? Ja.
Einige Karten mitgegeben.
15.30 Uhr Marianische Priestercongregation. Zuerst Pater Dominicus
in der Kirche
(Salz der Erde und Licht der Welt), dann im Saal
Pater Chrysostomus
Baur
über den
Balkan,
mit Bild.

Levin Freiherr von Gumppenberg





Pilar

Cramer-Klett

Generalvicar


15.30 Uhr Marianische Priestercongregation. Zuerst Pater Dominicus

