Tagebucheintrag vom 7. Oktober 1937Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10018, Seite 19

Do 7.10 Th Schloß - hat viel Arbeit. Dabei Vision /
vom Heiland aber im Glauben treu. Zum Namenstag Venti.

Prof. Menz: Sein Sohn Wolfgang wird nicht zum Vor- /
phys.
zugelassen als Mischling 1. Grades und will da er von Seite der Mutter /
(früher Israel.) einen Vetter in London hat (Dr Jungmann) dorthin auswandern. /
Dafür eine Empfehlung. Ich schreibe sofort englisch an Erzbischof Hinsley eine Empfehlung. Er war Markom. /
in Würzbg als ich dort die Mar. Ak Congr. hatte. Prof. Schweyer /
hat Wolfgang ein sehr gutes Zeugnis ausgestellt: War sein Ministrant, sein Kreuzträger ..

Kunstmaler Nik. v. Zechany /
Kaiserstr 30 I l - taub, bietet ein Bild vom Dom an. /
Von Buchner ausgesehen - 60 M. Ich lasse ihn heraufkommen, er ist sehr glücklich.

16 h wegen Augen bei Prof. Geheimrat Wessely /
Georgenstr 16. Schw. Sisintrudis zuerst die allg. Untersuchung der /
Augen, die Schwester schließt die Fenster, auf ein Licht an der Wand schauen auf vier - fünf verschiedenen Stühlen. Dann die /
Sehkraft für die Brille.