Tagebucheintrag vom 30. März 1937Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017, Seite 153

30.3.37 Marie v. Narkiewicz - Landesstelle für Russen- /
hilfe
. Kommen viele aus Frankreich, dort vor den Bolsch. flüchtend. Ihr Mann hier /
bei Oldenbourg <wegen Sprache>, griechisch katholisch, sie selber römisch katholisch weil eine Tante im Kloster. Acht Jahre Beichtkind /
O'Rourke, Ceretti in Marienbad hat ihrem Mann in Paris Arbeit verschafft. /
M 100. gegen Quittung. Will einen Thee geben wie in Berlin Adresse von Caritas Müller. /
Dafür zu Epp. Adresse von Staatssekretär Köglmaier: Erlaubnis zu sammeln. Nicht meinen Namen /
nennen. Wenn keine Erlaubnis dann höchstens bei Bekannten. Hat eine Pension in Tegern- /
see
, Nachbarschaft von Luxburg.

15h Schramm - Leuchter. Von Eggenfelden zurück. /
Jetzt nochmal aufs Land

Graf Lerchenfeld: Nicht nach Berlin sondern Krumbad. /
Über Caritas. Mein Besuch beim Führer. Aus den Hirtenbriefen volkstümlichen Auszug.

g. Rat Finz - die Druckerei von mir sei gesperrt. Was tun? Generalvikar und Neuhäusler sind fort.