Tagebucheintrag vom 20. Dezember 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 116-117
Sonntag,
20.12.
8.00-11.00 Uhr
in
Sankt
Anna
Diakonatsweihe (9)
und
Priesterweihe (8).
Viel Jugend dabei. Bei der Wegfahrt ehrfürchtiges Schweigen.
Schwester Berthilia
:
Prälat Pfaffenbüchler
aus den
Klauen
von
Dr.
Scherer
zu befreien. Ein
zweiter
Hofins.
40.000 habe er bereits verwendet,
geplaudert
die
Hedwig
vor
Berthilia
.
Er wird noch mehr sich aneignen
und dann verschwinden,
dann
Devisenverbrechen
gegen
Pfaffenbüchler
.
Das ist keine
„Mission“.
Wenn nicht für Krankenhaus, muß es zurück.
Ertl
- ob
er seine Jugendgruppe weiterführen dürfe? In kleiner
Gruppe. Wirtschaftlich immer schwieriger.
Sambeth
- würde krank hierher kommen.
Professor Hermann Muckermann
:
Hat die
Adventspredigten
in dieser Woche. War acht Stunden verhört
worden, Paß abgenommen,
dann aber wieder von
Roth
zurückgegeben,
der ihn freundlich behandelte.
Bleibt zu
Tisch.
20.00 Uhr in der Weihnachtsfeier der Künstlergilde. Thea Graziella
Gedicht,
Es schneit =
und das weiße Männlein. Ein Weihnachtsspiel: Die
Hirtenkinder.
Maria Studeng.
-
23.00 Uhr.
Die Schwestern in der
Garderobe
so wenig bewandert,
daß die
Hüte
verwechselt werden und
Pater Rupert
mit uns ohne
Hut
heimfährt.
,
Frau
Professor
Weckbecker,
die ich für seine
Tochter hielt,
General
Edenhofer
,
Hildegard
:
Thea Graziella
hat gedichtet:
Es
schneit, Das
weiße Männlein, Theaterstück: Die Hirtenkinder (die
blinde
Mirjam),
Gedicht von
Maria
Gebsattel
,
Maria
Huber
,
Grete Studeng.
-
ein junger Mann
Geige.
Am Schluß Gedichte von
Gertrud Pustet
.
,
Dr.
candidatus philosophiae,
Blütenstraße 14
2
bringt
Manuskript
von der Predigt beim Studentengottesdienst im Bürgersaal, - ich werde
Manuskript
durchsehen.
Ich gebe ihr Bild und
25 Jahre Bischof.
Sehr begeistert, in einer Gruppe treu zu sein.
Schwester Berthilia







Ertl

Sambeth

Professor Hermann Muckermann


20.00 Uhr in der Weihnachtsfeier der Künstlergilde. Thea Graziella



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Professor
Käsbohrer









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Huber
Josepha