Tagebucheintrag vom 3. Dezember 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017, Seite 108

Mittwoch, 3. Dezember 36. Nachmittags im Wagen: 1) Klinik Gilbhard in der Mozartstraße, Maria Hopmann den Krankensegen zu bringen. Fräulein Manz dort. „Man fürchtet sich doch vor dem Letzten“. Ihre Tage sind gezählt. 2) Klinik Wittelsbach, Geheimrat Held schwer krank, nimmt ständig ab, war in Nauheim, unten wartet Frank . 3) Dritter Orden-Krankenhaus Nymphenburg, Reichsschatzmeister Schwarz, die Frau beim Weggehen unter der Türe. Pater Präses und Frau Generaloberin. Gratulieren zum Geburtstag und zur Besserung. Er spricht von einem „Wunder“ und von einer „Gnade“. Ich gebe ihm den Krankensegen. Besuch Geistlicher Rat Mader: Er sehnt sich, aufgelöst zu werden, weil ein Jahr lang vorbereitet, und der Abschied von der Zeit wäre nicht schwer. Was ich ihm bestätigen kann. Auch Pater Quardian dort, vor einer Operation.

Maria Berrsche: Alexander von der neuen Kunstrichtung nicht betroffen. Robert war nur einen Tag hier. 500, weil ein Außenposten ausgeblieben sei.