Tagebucheintrag vom 26. August 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017, Seite 78

Text+KommentierungNur Text
Mittwoch, 26. August 36. Dekan Becker, Frankfurt West, wegen der Friedenskirche. Es ist wahr, die Schuldenlast ist zu groß für die Gemeinde, die Sammlung soll nicht zuerst für die Glocke verwendet. Kirchensammlung können wir nicht sofort hier halten, weil erst die vom Frauenbund war und weil wir selber eine Friedenskirche bauen. Er darf sich bei den Bischöfen auf mich berufen.

Provinzoberin Mater Isabella und Maria
Eine Schwester Maria findet sich in den Chroniken nicht explizit. Allenfalls könnte Schwester Maria Gonzaga gemeint sein. Wir danken Schwester Manuela Wiesheu für die freundliche Mitteilung vom 27.7.2015.
: Seit gestern eine Zollfahndungstelle im Hause. Hoffentlich aber zielstrebig die Bücher seit 1932. Die Oberin soll sich bereit halten, dann aber nach Gauting gehen. Sie sprechen von einem Haus oder von einer Sache in Freiburg. Sind sehr traurig.

Mater Constantia, Berlin, bleibt über Mittag. Aus dem Kloster Breslau, wo viel Unfriede war, besonders bei der Oberinnenwahl. Über ihre Familie, ihre Aussicht für die Zukunft. Ihr Schwager Rechtsanwalt.

Martha Wanner - Elmar noch nicht zu Hause. Marie soll jetzt nicht kommen. 100. Zur Zeit viel Arbeit und Gäste.

Heute und morgen Schwester Constantia Faulhaber hier von Berlin. Wohnt beim Frauenbund. Donnerstag, 27. zur heiligen Messe kommt sie 7.00 Uhr gleich mit ihrem Handkoffer, dann von Olching zurück 14.30 Uhr, bleibt sie bis Wegfahrt im Haus. Noch zum Rosenkranz.