Tagebucheintrag vom 2. Mai 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10017,
Seite 37
Samstag,
2.
Mai:
Wieder regnerischer Tag.
Sitzung,
die gestern ausfiel.
Direktor σχωεφ
wegen Empfehlung
an
Waitz
.
Bis heute Abend
18.00 Uhr
in der Pforte.
Helga von Redwitz
-
ob die
Kinder
zum Jungvolk.
Ja,
weil später die
Wege verbaut oder voller Schwierigkeiten.
Sie selber
meint,
weil noch zwei andere Familien dabei sind, weil
die Neudeutschen
zusammenbrechen würden,
will sie vorerst warten.
Van der Velden
,
Mevrouw
Mignot
-
Schwester
von
Velden
,
Nymegen,
wo ich wohnte -
bringt ihren
Sohn
mit, der mit
fünf Jahren
vor
der Beichte
kommunizierte
und seitdem
Missionar
werden will.
Aber auch ihre
anderen Kinder so früh.
Waren
in
Garmisch. Erhalten beide ein Bild aus dem heiligen Land und eine Unterschrift von mir. Mit ihnen war da:
Frau von Kameke
:
Vor ein paar Tagen
convertiert
bei
Rupert
Mayer
-
besonderer Fall.
Kommt
Pfingstmontag
zur Firmung.
War schon immer
in meiner Predigt.
Regens Westermayr
wegen Arbeitsdienst;
ob
dafür zwei Monate
Reichswehrdienst?
Keine Aussicht.
Sanitätskurs
zurückgestellt.
Bleibt zu Tisch kurz.
Frau Eisele
: Wartet eine Stunde. Läßt Kreuz weihen und Kerze. Ich gebe dazu,
weil
Stationen
ablesen
will,
ein kleines Kreuz.
Büchlein Kreuzweg
und einige Bilder.
17.00 Uhr ab nach Scheyern.
Direktor σχωεφ


Helga von Redwitz

Es kann sich nur um Philipp
und Karl-Berthold
von Redwitz handeln.



Van der Velden






Frau von Kameke


Regens Westermayr

Frau Eisele

17.00 Uhr ab nach Scheyern.