Tagebucheintrag vom 13. Februar 1936Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016,
Seite 166-167
Donnerstag,
13.2.36.
Gut,
daß ich mich auf
fünf
Stunden
Schlaf
trainiert
habe!
General Müller
:
In
Uniform
mit reichen
Orden:
Im Namen der
Offiziersvereinigung
und der
Gesamtvereinigung
Glückwünsche zum
Jubiläum.
Erzählt vom
Pfälzer Stein,
von
Landau,
wo jetzt ein Denkmal aller
Regimenter,
die dort waren,
aufgestellt werden soll.
Jedes
Regiment
mußte in der Heimat einen
Standort
haben.
Geistiges
Leben.
Domdekan Scharnagl
:
1)
Zangberg
bringt die 12 000
M.
Schulden nicht weg.
Darum ein Stück vom
Wald
bei
Ampfing
schlagen,
weil
einhundertjähriger Bestand,
und dafür 6 000
M.
Auch
einige aus dem
Park.
2) Eine
Convertitin
will aufgenommen
werden
ohne jede
Mitgift.
-
Soll ein Krankenpflegeexamen haben. 3) Die Kinder wollen hier
gratulieren
- ja.
bringt ein altes
Herz-Jesu-Bild
mit schwerem
goldenen
Rahmen.
Habe abgewunken,
als die von der Staatsbank gemeinsam etwas tun wollten - gut. Jetzt bei der
Notenbank.
Erhält Bild
mit
Rahmen.
Die zwei Zahner
:
Bringen Blumen zur
Gratulation.
Erhalten Karten für die
Empore.
Waren 1917
schon hier als Kinder von Augsburg her.
15.00 Uhr Frau Kraft
- unbekannt.
Ihre
Tochter
vor der
Halsoperation,
ihr Sohn
Domorganist
in Augsburg.
- Übergibt
100 M.
Einfache Leute vom alten,
guten Schlag.
Habe früher schon ohne Namen geschickt. Bei
Lebsche
,
sobald
Zimmer frei ist.
16.00 Uhr besuche ich in Lebsche-Klinik Artmann
- kurz.
Schwester
Ercola
.
Fuchs
-
vor Abreise nach
Garmisch.
Durch den Anblick des abstürzenden Flugzeugs schlaflos
geworden, darum fort. 100 dafür.
Wolfrats
-
bald
Geburtstag der
Mutter
.
Hirtenbriefe.
18.00 Uhr Schwester Fidelis
trägt ein Gedicht vor.
Munda
ein Jahr nicht mehr hier.
Bei
Pater
Maurus
in
Andechs.
Hat die
Medaille
weggeräumt.
General Müller

Domdekan Scharnagl


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Seboldt
Die zwei Zahner

15.00 Uhr Frau Kraft




16.00 Uhr besuche ich in Lebsche-Klinik Artmann


Fuchs

Wolfrats


18.00 Uhr Schwester Fidelis


