Tagebucheintrag vom 24. Februar 1935Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016, Seite 53

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Sonntag, 24. Februar 35, Firmung Hauskapelle für 43, fast alle Convertiten, darunter Christa von Kries, Nichte von Schmidt Pauli, zwölf Jahre, die gestern noch Fieber hatte: Erhält nachher Neues Testament „Christus spricht aus diesem Buch zu Christa“. Die Mutter dabei. Ich predige kurz über Character Taufe. Viele Studenten.

Drei Vorstände von den Elternvereinigungen, neu gewählt: Leesmüller, Rechtsanwalt Senger, Bankbeamter Heerde, Vater des Lehrers für Exercitien. Beteuern in wohlgesetzter [ ... ] ihre bedingungslose Treue, auch wenn es für die Einzelnen schwerste Opfer bringen würde.. Ich antworte: Weiß Ihren Opfergeist zu schätzen - Unseren Eltern müssen wir danken, es ist verboten, das Ergebnis bekannt zu geben, war unter Amtsgeheimnis. Wörthschulen Knaben haben die Bekenntnisschule 3:1, bei den Mädchen sogar 6:1. Senger war verhaftet.

Von Sankt Max die Jugend: Die Präfekten vom Jungmännerverein, Neudeutschland, Jungmädchen, Heliand, Fräulein Stangl führt das Wort: Die Freiheit der Kirche auch in der Abberufung der Geistlichen. Wir haben diese Gründe vorher schon erwogen. Soden
Es könnte entweder Karl Alfred Maria von Soden-Fraunhofen oder Josef Maria von Soden-Fraunhofen gemeint sein.
muß einen anderen Verein wieder ins Leben rufen, in einem halben Jahr kann das geschehen sein, - Ich will damit nicht versprechen, wir müssen überhaupt nicht, ob unsere Vereine nicht vor großen Änderungen stehen (gestern kam die Zuschrift wegen der Aktion).

Bis über Mitternacht hinaus die letzte Lesung des Manuskripts für Hirtenbrief.