Tagebucheintrag vom 5. Januar 1935Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016, Seite 33

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Samstag, 5. Januar. Gräfin Quadt und Baronin Gebsattel, Vereinigung der Diakonninen, überbringen von der Missionsvereinigung für Frauen M 250. Für diözesane Zwecke. Allgemein über Missionssammlung – innerhalb der Kirche viel ergiebiger als Straßensammlung. Über kirchenpolitische Lage ganz allgemein.

Provinzial der Redemptoristen: Aus Amerika zurück. Übergibt ein kleines Bild vom Friedenschristus in Rahmen. Über Verwendung von Weltpriestern in den Missionen? Ich erkläre, mit Weltpriester sehr schwer, er gibt mir recht, obwohl dem Generalvicar anders gesprochen. In einem Kloster, darüber wurde ein weiteres Triennium genommen.

Reverend Albrod, Generalsecretär der Katholisch Kaufmännischen Vereinigung Essen – hat hier eine Besprechung. Sie wollen auf Diözesanverbände umstellen: Für Bayern nur hier ein Büro, sonst nur Diözesangruppen. Wenn er mir Unterlagen schreibt, werde ich an die Bischöfe schreiben. Ob Straberger? Erst mit Generalvicar sprechen.

Pater Abele Redemptorist: Über die Umbettung in Gars. Ich muß ihm das Protokoll diktieren. Sehr ängstlich.

Dr. Kohtes: Zur Vereinigung der Diakoninnen hier. Über ihre Jugendfürsorge, ihre Familie, ihren Beruf. Kurz.

15.00 Uhr Vesper Epiphanie.

16.00 Uhr Schröder, Mittenwald. Gibt 5 M. für Monstranz. Dort Jubel, wenn hier gefeiert. Viele Seelen geben ihr Leben – darüber ein Gebet vor dem Zimmeraltar. Bekommt ein Lämmchen mit.

Marie Fitz – Wegen Vereinigung der Diakoninnen, Begrüßung des neuen Beirates Preysing.

Schmidt-Pauli: Über Sprechchöre. Es beginnen siehe besonderes. Einige Gegenstimmen (Schulte, Hugo Lang) – 100 M. für die Reise.