Tagebucheintrag vom 9. Dezember 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016,
Seite 15
Sonntag,
9.
Dezember.
Zweiter Advent,
8.00 Uhr
in der
Herzogspitalkirche
Pontifikalamt
mit Ansprache und
Kommunion.
Am Nebenaltar, also viel abgesperrt.
Zweck:
Auf die Einrichtung der ewigen
Anbetung
hinzuweisen und für
Monstranz
und andere Auslagen zu sammeln. Am gleichen Tage
brachte ein junger Mann seine Münzsammlung,
Baronin
Meyern
verspricht ihren letzten Schmuck...
Amtsgerichtsrat Sambeth
aus
Dillingen:
Zum Besuch der
Mutter
hier. Die Männer von dort
1000-Lichterprozession
Münchmeyer
hielt dort einen
Vortrag, später in
Donauwörth
ausgepfiffen.
Monsignore Gerg
:
Zwei Empfehlungen, eine für Errichtung eines
Hauses in Rom,
eine für Aufnahme eines Baukapitals
von 300000 bei der
Liga.
Die
Oberin in
Gorizia
gestorben, darum fahren sie die nächste Zeit dorthin.
Baron Tänzl
: Asthma
besser.
16.30 Uhr, Neuhausen Maria Himmelfahrt, Schluss der Mission. Redemptoristenpatres. Der Pater predigt: Die ersten Christen waren stolz auf ihren Glauben, froh in ihrem Hoffen, einig in ihrem Lieben. Ich gebe den Segen. Prozession war nicht möglich wegen Gedränge.

Amtsgerichtsrat Sambeth



Monsignore Gerg


Baron Tänzl
Es könnte
Philipp Tänzl von Tratzberg
gemeint sein.


16.30 Uhr, Neuhausen Maria Himmelfahrt, Schluss der Mission. Redemptoristenpatres. Der Pater predigt: Die ersten Christen waren stolz auf ihren Glauben, froh in ihrem Hoffen, einig in ihrem Lieben. Ich gebe den Segen. Prozession war nicht möglich wegen Gedränge.