Tagebucheintrag vom 13. November 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10016, Seite 4-5

Die 13. Nov. Gymnas. Klyn (?Glyn?) kommt von /
Schlesien eigens hierher gefahren, will hierher hier in den Seminar (unmöglich weil für die Diözese /
die dafür sammelt, überfüllt gewesen ) viele hier abgewiesen). Im Albert. auch nicht weil das Minist. fragen werde: Warum /
von dort weg. Ich gebe ihm 15. 12 M um nach Ettal zu fahren. Er glaubte hier bleiben zu können, die Eltern /
sollten ihn dann abmelden. Er war im vor einem halben Jahr einmal hier, ich würde ihn verstehen.

Dir Müller: Berichtet über den Zentral Caritastag Münster. /
Hilgenf. war zwei Stunden dort und beteuerte, er wolle mit der privaten Car. zusammenarbeiten. Er hat sich gegen Seid- /
ler
durchgesetzt, soll aber auch nicht gesichert sein. Über die Zusammenarbeit mit NSV zurückhaltend. Steril. Gesetz dort /
vom Bischof scharf zurückgewiesen: Die Ärzte und Beamten werden in schwere Konflikte hineingestoßen.

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P. Rup. Mayer - Eine päpstliche Auszeichnung für Spalteneder. Alles von Grund aus umgestürzt /
Die Grundlage des Christentums - und die Hochschulprof. die das ganze Jahr Kirchengeschichte vortragen?


Frl Ertl - Wieder in der Schule als Hauptlehrerin, nicht mehr im Arbeitsdienst. Der Dem Vater wurde alle Kundschaft /
öffentlich entzogen. Der Bruder sehr begeistert: Jeden Sonntag zur Kommunion, beim Gesellenverein, Führer des Jugendvereins, /
meint er werde nochmal Märtyrer werden. Läßt mich grüßen, erhält ein Bild mit Unterschrift. Schramm: Sie war selber /
in Beuron und hörte dort durch einen Irrläuferbrief. Schrieb, sie solle ihr die 260 und 110 M schicken - /
sei mit dem Pastor im Cafè.

M. Fitz: Gedrückte Stimmung überall. Hans soll nicht nachmachen.