Tagebucheintrag vom 19. Februar 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 148

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Montag, 19. Februar. Zum 23. Mal jährt sich die Bischofsweihe, in traurigen Zeiten, unter einem seelischen Druck, der bald nicht mehr zu ertragen ist.

Pfarrer Kunig – plötzlich von Rom, wohnt zwei Tage hier im Haus, erzählt, daß er fünf Wochen Mission habe und dann den Bau beginne, mit wie viel Thalern er den Bauplatz gekauft habe. Bringt blue Plates.

Prinzessin Hildegard – lässt sich nicht abweisen. Fragt unter der Tür vor anderen Leuten: Sind meine Eier angekommen. Was sie mit ihrem katholischen Frauentrupp in Prien gegenüber Frauenfachschaft halten soll. Sie will schon der Kirche treu sein. Im blauen Zimmer gesprochen, weil Pfarrer Kunig im großen Saal ist.

Frau Winand-Riemann, von Pater Hugo hieher gewiesen, will ins Kloster, siehe besonderes.