Tagebucheintrag vom 5. Februar 1934Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 143

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Montag, 5. Februar. Heute 8.00 Uhr Manuskript für den Hirtenbrief an die Druckerei.

Huber: Zweite Abrechnung über die Hefte 40000 Stück Neudruck à 1,7 1020.- Über Schuleinschreibung und Elternvereinigung. Redeheft gegeben, die einem den Zettel einkleben, das von früher.

Rector Espenberger dankt für Geistlichen Rat, „bei Gelegenheit der Hochschuljubiläumsfeier“. Über diese Feier: Er habe kein Geld, außer er „verschiebe“ ein paar hundert Mark mit Genehmigung wie in Passau. Die Alumnen zum Kranzflechten beiziehen, Festschrift im Amtsblatt anzeigen – Ja. Pontifikalamt? Ja. Festakt im Knabenseminar – Ja, aber ich werde nicht reden und dann am besten überhaupt nur die Festrede. Darin hakt er sich ein und möglicherweise beruft er sich auf mich. Nachmittag ein ungezwungenes Familienfest, wo nichts geredet werden soll.

Stadtpfarrer Schrallhammer: Dankt für Geistlichen Rat. Atmet auf, daß er anerkannt wird. Die Vereine sehr katholisch. Zur Pfarrjugend Kommunion kommt auch der BdM.

Zu Tisch Pater Prior Marian – schon sechs Mal eingeladen. Nimmt ein paar Zigarren mit. Geht nach Rom für Bruder Konrad.

17.00 Uhr Maria Fitz – über Studium in Innsbruck.