Tagebucheintrag vom 11. September 1933Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 90-91

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Montag, 11. September, Prälat Pfaffenbüchler mit dem Auto, wollte mich nach Adelholzen mitnehmen – unmöglich jetzt. Ein Oratorium in Unterhaching – Ich würde den Altar schreinern lassen.

Will. Fergg aus New Jork und Mutter: Wegen des Todes und Testaments der Schwester Karolin Wacker. Ich gebe eine Copie des Testaments. Reisen bald ein Jahr nach Rom.

Pater Odo – Kommt von Rom, erzählt sehr pessimistisch, siehe besonderes. Generalvicarvertreter Fischer: Ob eine Fahne geweiht werden soll. Nach der alten Formel.

Schwester Mina von Passau – Über Winterstein. War im Urlaub. 50 M. 17.00 Uhr Maria Fitz in der Bibliothek – Zum Namenstag. Über Trier und Heiligen Rock.

Pater Bea Vormittag – Hat nichts Besonderes. Zu Deus scientiarum Dominus wäre es uns eine Hilfe, wenn die philosophischen Fächer streng gefördert würden zum Abbbau der naturwissenschaftlichen. Über Concordat: Wenn doch bald ratifiziert würde, dann katholische Schulen

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Eigentum der Orden – erhielte Rechtsboden. (In Wirklichkeit war es um diese Stunde schon ratifiziert gewesen.) Studium in Innsbruck durch das bayerische Concordat gesichert. Die griechische Bibelausgabe ausgezeichnet – zurück leihbar für die Vorlesungen. – Tetraglotte von Vigouroux, nur handlich für den Studenten.