Tagebucheintrag vom 7. Februar 1933Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 19

Dienstag, 7. Februar, Oldenbourg – bringt ihr Manuskript und bittet von Ordinariat, dass Imprimatur. Ich werde es hinüberleiten ohne Verantwortung zu übernehmen. Arance gibt ihre Apokalypse nicht um 300 M., dagegen bittet sie um 400 M. ohne Bild, um Bankschuld in Ungarn zu bezahlen. Steinleitner - psychopathisch - kommt auf die Ehe wegen der Sonntagspredigt. Will ein Bild von der See besorgen.

12.00 - 13.00 Uhr, Besuchfahrt: Taubstummenanstaltsdirektor Emmerig, Graf von Spee, Petraschek, Borscht, General Dollmann zum Abschied, Laßberg. Überall Karte abgegeben, bei zwei wurde nicht geöffnet, bei drei und vier die Herrschaften nicht zu Hause.

Heute Frau Stadtrat Keßler nach Innsbruck zu Joeseph.

Um 16.00 Uhr besuche ich Mutter Theopista - Dank für Handschuhe, Zuschrift an das Universitätsheim - Die 500 M., die sie mir gegeben hatte, zurückgegeben, ich werde einmal einen armen Studenten schicken, weil von Gerichtshof nichts angenommen werden darf.