Tagebucheintrag vom 1. Februar 1933Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 17

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Mittwoch, 1. Februar, Lujan: Hatte im Brief gebeten um 28 für des Fräulein Utz' Schulgeld. Dafür zweihundert. Heute entscheidet sich in Spanien, ob Ordensfrauen bleiben dürfen - das sind größere Sorgen als die erstere.

Monsignore Brem - über das Testament von Krauß, Rottenbuch, er will Verzicht, findet es aber viel, was die Gemeinde Rottenbuch erhält. Lässt die Akten hier.

Generaloberin Tattenbach: Sieht krank aus. Ich will einmal die Pavillonsneubauten sehen. 12. Februar, ein Caritasfest, dafür 50 M.

16.00 Uhr: Dr. Venator - räumt Christbaum ab. Armenfälle. Patrona-Bavariae-Ball! Das Essen sei schlecht.

17.00 Uhr, Maria Fitz: Soll Schlussfeier zusammenstellen. Daraus aus dem Verballexikon ein paar Bibelstellen. Ob Winfried von Lauingen nach Freising? In der Hora als Oberin. Eine Schwester klagt, Cooperator zu vertraut mit den großen Mädchen.

Buch Romführer Mayer II mit Karte gelesen.

22.00 Uhr spricht Reichskanzler Hitler zum ersten Mal den Aufruf an das Volk.