Tagebucheintrag vom 2. Januar 1933Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10015, Seite 4

Mo. 2. Jan. Dr. Adam, Straubing: Woevre /
habe ihn rufen lassen und ihm aufgetragen, sich zu habil., weil er mit mir gesprochen und meine Zustimmung bereits erlangt habe. /
Resp. Ich kann mich nicht mehr erinnern aber es wird so sein. Mißverstanden aber, weil ich immer zum Refer. /
schicke. Die Regierung macht es, wie sie will, einmal verlangt sie Habil., einmal nicht. Er soll zu Schauer /
gehen, ihm diese Vorgeschichte erzählen. Wir hatten allerdings anderen für höhere Lehranstalt vorgemerkt. Walter /
scheint nicht sehr stark für habil. zu sein, und wenn er bereits Bedenken geäußert . . . vielleicht eine fertige Schrift angenommen als /
Habilit.

Prof. Schmidt-Lindner der neulich das /
Chor. Krippenspiel dirig. (Maria Centa habe <ihn | ich> abgewunken). /
Über seine Schüler, auch aus dem Kloster. Sein Bruder der Spirit. und ein Bruder ist Benef in St Peter.

Kurat Unterstein: Kirche, jetzt schon /
bened. aber Ss. im Pfarrhaus. Cons. 26. März weil dann Lokal als Schule.

Nachm. besuchte ich P Przywara: Als Nachfolger für /
P. Lippert Radiopred. – nach einigen Bedenken Ja. Er meint, daß Anti- /
jesuit.
und daß er das schreiben müsse.

Ignatiushaus: P. Minister und später P. Superior /
eben von der Reise zurück. Grat. P. Kronseder, am Heiligen Abend auf dem Weg zum Grab der Eltern gefallen, /
geht besser.