Tagebucheintrag vom 17. November 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 170,171

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Donnerstag, 17. November, Präses Stadler, Tölz, redet wie einer, der Zeit hat. Die Verteilung in Bezirke habe sich nicht bewährt, er wende sich an die Gaue. Was für Konferenzen, Einkehrtage, Exercitien er halte, wie er in Tölz Vertretung brauche ... Im nächsten Jahr, 14. Mai, Burschentag in Freising?

Johann Baptist Huber: Erzählt, daß Meder ihn fast täglich besucht habe, was er geplant - wie aber Huber die eigentliche Arbeit getan habe. Übergibt einige Büchlein: Handbuch des Landtags. ... Meint, ob nicht ein Akademiker gewählt werde? Ich sage ihm: Wenn der Ruf an Dich kommt, darfst Du nicht Nein sagen.

Generalvicar: Wegen Dippel, Sankt Peter - ob wir ihn in die Psychiatrische Klinik einliefern können? Einstweilen das Mädchen wegnehmen. Heute harte Mitteilung: Daß Bruder des Geistlichen Kagerer, Lehrer hier, wegen § 175 die Stelle verlieren muß.

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15.00 Uhr Baronin Tänzl: Eine Empfehlung für Ars sacra? Nein, aber selber fragen. Die Schloßwirtschaft neu verpachtet. 60 M.