Tagebucheintrag vom 7. Mai 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 121-122

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Samstag, 7. Mai. Firmung in Sankt Margaret, Sendling, gegen 700. Bronchialkatarrh von der Predigt im Freien in Scheyern beginnt sich zu lösen.

Edeltraud Karl, aus einer kinderreichen Familie bei Sankt Pius, beruft sich auf die Predigt - will von daheim weg in ein christliches Haus, weil zu Hause immer Streit, aus der Bürostelle. Ob Sie nicht in ein Priesterheim kommen könne? Höchstens entweder Hausangestellte, dafür Dachauerstraße, Marienanstalt oder in die Wäscherei eines Krankenhauses, Mutterhaus Nussbaumstraße. [ ... ] Bild von Bruder Konrad und 10 M.

Baron von Liechtenstern gibt Karte ab, während ich auswärts bin: Sein Kommando im Offiziersanwärterkurs sei zu Ende.

Nachmittags 15.00 Uhr Mutter Fitz - über die Kinder, besonders Hans. Den Ordo der Messe kann sie auswendig. Das kleine Officium betet sie täglich. Meint, immer beten zu müssen. Geht nach Füssen, 60 M. Nachher Martha gesprochen wegen Elmar:

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Wenn in der Diözese, dann nach fünfeinhalb Jahren Gehalt, um zu helfen - in Rom zwar Stipendium, aber es dauert länger. Das würden wir ihm gar nicht sagen. 100 M.