Tagebucheintrag vom 21. Februar 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 103

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Sonntag, 21. Februar. 7.00 Uhr im Dom bei großer Kälte. Domkapitel hat in diesem Winter Winterchor.

Professor Schumacher, Washington, mit Dr. Cöln im Kampf gegen den neuen Rektor und den Senat (Curley, Erzbischof Cincinnati, Schrembs), zwangsweise resigniert. Der frühere Rektor Shahan gibt das beste Zeugnis, eine ganze Schrift ist entstanden. Er war in Rom, von Bisleti und Ruffini sehr gut aufgenommen. Zu seinem Bischof Turner will er nicht, also hier arbeiten. Hat noch Gehalt und Bisleti habe versprochen, später auch Pension.

Prälat Grabmann: Wegen der Constitution Deus scientiarum Dominus und den Ordinationen dazu. Müssen angleichen, sagt Nuntius, bis 30.6.32, sonst verlieren sie das Recht, Grade zu verleihen. Er soll das der Fakultät vorstellen und daß ich will, er soll es machen wegen Ansehen in Rom, in aller Stille, Nuntius später in Stille beim Ministerium: Wir wollen angleichen, wir können nicht alles Artikel 11, um Schwierigkeiten mit der Regierung zu vermeiden, welche Punkte zu ändern, wir bitten weiter um die Grade. Mit Würzburg dann wohl später.

Zu Tisch Bischof von Augsburg und sein Sekretär: Über Ludendorff, Albertus-Magnus-Feier.