Tagebucheintrag vom 9. Februar 1932Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014,
Seite 99
Dienstag,
9.
Februar. Fastnacht
in diesem Jahr der
Not
sehr
still,
kaum ein paar Kinder am Singen.
Auch die
Nacht
viel ruhiger als sonst.
Abends 18.00 Uhr Maria Bersche: Sie hätte gehört, die Schulschwestern suchen ein Gut auf dem Land für ihre Zöglinge nahe der Schule. Ist mir zweifelhaft, ist wieder ein Gerede, aber ich will fragen. Am Telefon natürlich Nein. Dann lang und breit wieder ein Geratsch. Pater Thomas Plersch sei im Feld zurückgesetzt worden, aus Neid, auch von Buchberger, will sich um die Wehrkreisstelle bewerben. Respondeo: Nein, kommt nicht in Frage, hat sich schon beworben, hat wohl kein deutsches Abitur, Mönche sollen im Kloster bleiben.
Bis 23.45 Uhr gearbeitet, das Gutachten wegen Wehrkreispfarrstelle zu besetzen.
Abends 18.00 Uhr Maria Bersche: Sie hätte gehört, die Schulschwestern suchen ein Gut auf dem Land für ihre Zöglinge nahe der Schule. Ist mir zweifelhaft, ist wieder ein Gerede, aber ich will fragen. Am Telefon natürlich Nein. Dann lang und breit wieder ein Geratsch. Pater Thomas Plersch sei im Feld zurückgesetzt worden, aus Neid, auch von Buchberger, will sich um die Wehrkreisstelle bewerben. Respondeo: Nein, kommt nicht in Frage, hat sich schon beworben, hat wohl kein deutsches Abitur, Mönche sollen im Kloster bleiben.
Bis 23.45 Uhr gearbeitet, das Gutachten wegen Wehrkreispfarrstelle zu besetzen.