Tagebucheintrag vom 10. Dezember 1931Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 79,80

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Donnerstag, 10. Dezember Grassl wegen Pasing, Haus Freis. Es wird ein Zuschußbetrieb. Man soll es verkaufen und den Erlös an den Korbiniansverein geben. Ich gebe ihm noch einige Akten. Es sei zuviel Haussteuer bezahlt worden.

Drei Herren von Karolingia: Laden ein zum Weihnachtsfest.

Dr. von Kienitz: Ob Donders durchaus für Zeugnis Mary Ward hierher kommen muß. Nein. Die zehn Fragen können auch kommissarisch in Münster gestellt werden. Oder überhaupt ihn [ ... ] setzen lassen.

Frau Baronin Rehlingen: Müssen die Wohnung aufgeben und mit den Eltern zusammenleben. Aber nicht in Vilshofen, sondern womöglich in der Nähe von München.

Pater Theodor berichtet über Drittordenskrankenhaus. Gut, daß jetzt nicht ausgebaut wird, man würde nicht verstehen, da die Universitätskliniken auch alle Baupläne zurückstellen müssen. Mit der Sammlung war es nicht in Ordnung: Ministerielle Genehmigung genügt nicht.

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Der neue Pfarrconsultor Stelzle dankt dafür - bleibt zu Tisch. Der Männerbund auch in Traunstein.

Nachmittags im Kunstverein unter den Arkaden, um Bilder von Frau Professor Petraschek zu sehen, die gar nicht da waren. Ich kaufe ein Bild von Carl Kessler, 125 M.

Dann im Hof Gabelsbergerstraße 17 den neuen Altar für Landau besichtigt. Architekt Wothe gerade dort und der Künstler Wallich. Auch Pater Bonifatius.