Tagebucheintrag vom 5. Dezember 1931Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 77,78

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Samstag, 5. Dezember. Neuhäusler: Justizrat Eisenberger schreibt, ein Stück vom Garten unseres geplanten Studienheims soll für eine amerikanische Kirche gekauft werden. Wir können es nicht kaufen.

Schulrat Friedrich, Oberlehrer und Hauptlehrer laden mit großem Zeremoniell zum Oratorium des Lehrergesangsvereins ein, hatte sich vorher vom Sekretär genau belehren lassen, was zu tun.

Dr. Demmler und Dr. Buchner: Arbeitsgemeinschaft für katholisches Theaterwesen. Die Geigermette soll aufgeführt werden. Gut, ist ausgesprochen katholisch, nicht vom Typ Billinger, sondern Max Mell. So wird auch den katholischen Schauspielern und Dichtern eine Gelegenheit geboten, sich zu zeigen. Die Hefte von Buchner sehr gut.

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Frau Baronin Bodeck: Zieht um in die Von-der-Tannstraße. Will an Pater Andlau und die Verwandten schreiben. 50 M.

Professor Martin: Lädt ein zum Weihnachtsfeste. Für die Mensa 100 M., für Weihnachten 20 M.; auch persönlich sie wieder einmal besuchen.

Marie Buczkowska: Im Sendehaus zur Zeit eine eigene Luft, wird viel umgestaltet werden, keine Schallplatten mehr - vielleicht deshalb zusammengelegt? Pater Bauer sollte mehr hier sein.