Tagebucheintrag vom 7. November 1931Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10014, Seite 72

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Samstag, 7. November. 7.00 Uhr: Begräbnisverein, Messe im Dom. Lujan: Arnulf stellt immer zur Rede, wenn ein Gottesdienst vergessen wurde. Direktor Fritz hat in Sacré-Coeur einen sehr schönen Vortrag gehalten.

Pater Esch von Cöln: Morgen in Freising, darum hier einige Gespräche: 1) Es geht vorwärts. Aber alle sind einig, 8. und 9. Klasse geht es gut, dagegen in der 6. und 7. die Gärung. Große Ängste, daß der Heilige Vater vor Mussolini „zurückgewichen“ und jede außerkirchliche Tätigkeit abgesagt habe. Respondeo: Nur für italienische, also für ganz andere Verhältnisse. Brief an die Bischöfe von Bolivien. Dem Heiligen Vater etwas Schriftliches geben und Pilgerzug. 2) Wolker will alles centralisieren. Dadurch verliere der Einzelne an Stoßkraft, die Berufsständischen ihre Eigenart zum Teil Unterstützung der Gesellenwanderfürsorge. Wohl aber Arbeitsgemeinschaft für Kundgebungen und Eingaben. 3) Noch unentschieden, ob der Elternbund an der Universität eigenen Verband oder in die anderen hinein. Vielleicht Et. et..

Auf den Strassen wieder Sammlung für die Kriegergräber.