Tagebucheintrag vom 13. Oktober 1930Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10013, Seite 175

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Montag, 13. Oktober. Baronin Meyern: Holt Armengeld 200 M., habe freilich noch viele andere zu unterstützen und erst ans Büro vor vier Wochen gegeben. Wegen Schmidt-Pauli habe ich große Sorgen: Es kommt ein geistiger Zusammenbruch wie bei ihrem Vater. Ich beobachte all die Symptome mit Schrecken. Das Überspannte, Herrische, Rücksichtslose - und wie sie mich immer hereinzieht ... - auch später als fixe Ideen zu fürchten. Ich muß mich zurückziehen. An Mutter Loë schreiben.

Direktor Schmitt, Lehrlingsheim - Einweihung der Kapelle auf Sonntag, 2. November.

Subregens Westermayr: Die Sache mit der Professur Freising jetzt so, daß Minister Goldenberger Linhardt hier genannt hat und nach Rücksprache in Ettal an ihm festhält - also Ja sagen. Er ist ganz damit einverstanden. Als Prediger für Corbinian Hindringer. Er arbeitet bereits am Catechismus Catholicus.