Tagebucheintrag vom 17. Mai 1930Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10013, Seite 145-146

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Samstag, 17. Mai. 8.00 - 10.00 Uhr Firmung in Sankt Ludwig, 371.

Dr. Gräfin Lambsdorff - hat sechs Firmlinge von zwei Jahrgängen. Pfingstmontag geht nicht, weil Ferien. Soll im Oktober zu einer Firmung in der Hauskapelle kommen.

Akademische Elisabethenkonferenz, Heidhues und Busch - geben einen Bericht, große Not. 150 M. Das gleiche für die Congregation. Erhalten Vesperpsalmen.

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Herr Huber wegen der Elternvereinigung. Meder krank. Auf 14. September ist die Wallfahrt Chiemsee zugesagt auf Nachmittag, aber da sind sie nicht mehr dort, also vielleicht 31. August.

Hadwig: Meurer und Deimhard. Wollen einen Geistlichen, der ihnen nähersteht. Sie nennen den Namen Hugo Lang. Ganz damit einverstanden. Früher wollte man den Schein vermeiden, als ob von Geistlichem bevormundet.

Prälat Scharnagl: Wird predigen in Altötting. Überreicht einen Abdruck „Die bayerischen Hochschulen“ - für das „Akademische Deutschland“. Geistlicher Vater in Zangberg? Ja. Wird einmal hinausgehen.

Domkapitular Gartmeier - geht nach Hamburg zu Caritas. 300 Dollar-Stipendien für das Priesterhaus. Hat einen neuen Mesner. Mit der Zeit vielleicht die Barmherzigen Schwestern.

17.00 Uhr Marie Fitz - Schwester Emilie muß zum Arzt wegen Lunge. Ob mit ihr nach Budapest? Ja. Dann nach Trechiese.