Tagebucheintrag vom 24. Februar 1930Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10013, Seite 122,123

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Montag, 24. Februar. 19.30 Uhr Minores im Georgianum.

Lujan: Eulália schickt Schauernachrichten. Rivera erzählt Bruder Portier, was er getan habe. Hans denkt ganz protestantisch, Franziska habe abgelehnt, seinen Brief zu lesen.

Baron Cramer-Klett - reist nach Rom. Lagergren gestorben. Die Arbeitervereine: Walterbach, Joos seien vom Heiligen Vater sehr kalt empfangen worden, Schioppa hatte über einen roten

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Vortrag in Holland berichtet. Bergen erklärt, es sei sein Schwerstes gewesen, zu erwirken, daß sie wenigstens als Pilger kurz vorgelassen wurden. Schreiber, der einen protestantischen Dozenten für Salzburg vorschlug, will wieder Militärexemtion. Unmöglich. Für unsere Mischehenpflege. Benediktbeuern - er will 150 000 stiften, ob Salesianer. Zuerst Bischof Augsburg. Auch Seeon wird bald zu haben sein. Sein Sorgenkind Ising - er will es noch einige Jahre halten. Die Diözese ist keine juristische Persönlichkeit, die Mensa kann sich damit nicht belasten. Ich habe nicht viel Hoffnung dafür. Es ist kein Kloster gewesen, also kein animo dafür.

Pater Hugo: Referiert. Mit dem Studentenheim geht es vorwärts. Aber eine Sorge, sie brauchen jetzt gleich Geld. Ich kann Fonds nicht dafür. Aber wenn von den 4 000 M., die der Begräbnisverein für Traunstein gab, 1 000 abgehoben werden dürfen? Oder wenn ich ihnen die 4 000 auf ein Jahr leihen darf? Er will einen Schuldschein schicken.

Die beiden Professoren Ries und Muth - danken für Geistlichen Rat. An den Sekretär je 200 M.

16.00 Uhr Dr. Venator - Exercitien in Adelholzen.