Tagebucheintrag vom 30. Oktober 1919Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10003, Seite 120-121

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30. Oktober Gräfin Tattenbach, zweite Vorsitzende der Schulorganisation, wegen des Landessekretariates (die Stelle in Würzburg soll aufgehoben werden), die Elternausschüsse drohen, demagogisch zu werden, darum die Mittel in der Hand behalten. An die Pfarrämter wird Schreiben ergehen und ich stelle von mir aus 1000 M in Aussicht.

Geistlicher Rat Schauer: Predigt für Korbinian - ja. Randlinger soll christliche Gesellschaftslehre übernehmen. Wegen einiger Weihekandidaten. Das ölfarbene Abendmahl als Leihgebühr der Gläser, deren Eigentum dem Haus des Bischofs bleiben.

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Nachmittag Frau Dr. Liebel besucht: Sehr überrascht, daß sie auf ist und mir entgegen kommt - dann Frau Minister. Lange Aussprache über den Eid meiner Rede, wir Katholiken sollten jetzt keine Unruhe schaffen.