Tagebucheintrag vom 24. August 1919Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10003, Seite 105

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24. August, Generalvikar - der Ausschrieb im Amtsblatt, der neue Generalvikar habe auch die Vollmacht der Quinquennalien, kann also schon aufrichtig bleiben. Die Verhandlungen mit der Regierung sind vollständig einzustellen bis der Nuntius geschrieben hat.

Domkapitular Stahler über den Schulverband als Ständevereinigung, wie Pichler es gewollt und Regensburg bei Kiefel ist man in Sorge. - Von Oberinnenalter nicht dispensiert, Canon 555. - Die Berufsvereine nicht vernachlässigen, auch wenn die Gewerkschaften ideelle Aufgabe anerkennen. - Bei der Volkshochschule wohl mitmachen.

Pater Provinzial Otto: Da Pater Remigius nieder legt, wird das Kapitel einen neuen Pfarrvicar für Sankt Anna bestimmen. Respondeo: Aber jetzt nicht bei der Regierung um Bestätigung ankommen, sondern für die Anmeldung sich mit dem Generalvikar besprechen.

Gertrude Boßlet - abgearbeitet und müde, will jetzt nach Speyer zurück in Ferien. Der junge Guttenberg will mit ihr sprechen wegen eines Buches an die Jugend. 50 M.

Baronin Tänzl - erhält im Auftrag der Prinzeß Genehmigung des Ritus für Frauenchiemsee. Über Krankheit ihrer Kusine (Leuchtenberg). - Die Besuche von Zellinger bei Gissy Leuchtenberg bei Hohenpähl am Ammersee werden auffällig.