Tagebucheintrag vom 28. Dezember 1918Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 10003, Seite 31

Text+KommentierungNur Text
28. Dezember 1918. Gegenbesuch bei Prinz Max, Zimmer 24 – nicht zu Hause.

Professor Hoffmann wegen des Gymnasiasten Achter, der nach Freising während des Jahres kommen soll. In der gestrigen Versammlung sei es wie in der Hölle gewesen, voller Wut. Einen Artikel über Sakramentempfang ohne Zwang.

Frau und Fräulein Münz – Will Unterschrift ins Album und einmal einen Besuch. Spricht von Velics.

Buchberger über Verschiedenes: Ein Oberleutnant Nagl will für seinen Bruder in Gefangenschaft gehen, weil jener krank ist.

Robert Liebel
Es handelt sich entweder um Dr. Robert Liebel oder seinen gleichnamigen Sohn.
taucht plötzlich auf, der sich durch die Postenkette durchgeschlagen hat.

Frau Paula Hirth, von Prinzeßin Paz geschickt, hat in der Zeitung einen Aufruf von Rechtsanwalt Nehmann, Weiden gelesen, begeistert dorthin geschrieben, ein gedrucktes Schreiben erhalten: Er hätte kein Geld, aber sie soll Ortsgruppe gründen und werben für die Monarchie! Ohne Geld, ohne Partei, ohne Sekretariat, - Umsonst.