Tagebucheintrag vom 24. September 1945Parallelansicht ⇨
Nachlass Faulhaber 09265, Seite 135-136

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Montag, 24.9.45. Regentag nach vierzehn Tagen Firmung im schönsten Wetter.

Pater [      ], Vatikanische Mission - bringt Briefpakete und einen Koffer für eine italienische Familie.

Berlinger senior und junior: Sollen 200 Zentner Zement von Rohrdorf holen für Sankt Cajetan und später nochmal 200 für Mutterhaus. Ich schreibe gleich den Geleitbrief.

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Direktor der Blindenanstalt Brugger: ein Gesuch, daß die Blinden mit den sehenden Kriegsverletzten zusammenarbeiten und daß dafür ihnen Raum überlassen wird. Unten am Schluß des Gesuchs angefügt.

Zinkl: sehr lange, war ein paar Tage krank, über Bekenntnisschule. Sehr lange über die Gegenvorschläge für die beiden Hochschulen ...

Nach 13.00 Uhr Pater Emmanuel, Fürstenfeld: Will zum Namenstag mit seinen Sängern kommen. Respondeo: Ich muß mich auf das Notwendigste beschränken. Also davon absehen.

Ein französischer Geistlicher, der nach Strassburg reist, bringt Briefe von Bischof Piguet. Der Neupriester gestorben. Ich schreibe einen kurzen Brief. L'abbé Bonnemoy.

Nachmittags Generalvicar sehr lange über die Vorschlagsliste. Über Kienitz - das Kapitel gegen ein Doppelamt.

Besmüller: von der Gabe aus der Schweiz. Hat nun wieder hier ihre Wohnung.